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Deutschförderung für erwachsene Zugewanderte

Eine Veranstaltung der AGW Hannover vom 24. 9.2019 im Kultur Pavillon

Die Veranstaltung fand im Rahmen der Interkulturellen Woche 2019 statt und wurde vom Fachausschuss Migration der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege(AGW) in der Stadt Hannover veranstaltet.

Für die AGW ist die Bedeutung von Integrationskursen enorm wichtig, ihre Qualität entscheidet maßgeblich über Bestehen oder Durchfallen. Einen richtigen Job und neue Freunde zu finden - überhaupt anzukommen in dieser Gesellschaft, alles das funktioniert nur, wenn wir mit einander sprechen können. Deshalb fordert die AGW auch den Zugang zu Integrations- und Sprachkursen allen Flüchtlingen und Migranten zu gewährt, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus.

Fachinformatiker Waseem Asfour (38 J), ist 2015 aus Syrien geflohen. Er hat die Integrationskurse A1 bis C1 erfolgreich besucht und arbeitet jetzt bei der Telekom. Das ist aber nicht die Regel. „In meinem B1 Kurs haben nur knapp 50 Prozent der Teilnehmenden den Abschlusstest bestanden“, stellt er auf der Veranstaltung fest. Er bemängelte, dass die Kurse zu wenig Gelegenheit bieten das Hörverständnis zu schulen und gleichzeitig an der eigenen Aussprache zu arbeiten. Digitale Hilfsmittel wie Apps, die er privat sehr gern benutzt, oder auch Laptops werden den Kursen dagegen nicht benutzt.

Es ist auffällig dass die Anzahl der erfolgreichen B1 Absolventen insgesamt so stark gesunken sind. Dabei sind Integrationskurse ein absolutes Muss für alle Menschen die in Deutschland bleiben wollen. Das Ergebnis der Veranstaltung war deshalb auch, dass die Rahmenbedingungen verbessert werden müssen, wir brauchen mehr Raum für Methodenvielfalt und digitale Hilfsmittel. Alle Bildungsträger müssen die Möglichkeit bekommen stärker auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Kursteilnehmer eingehen zu können. Nur so können die Bestehensquoten der Kurse verbessert werden.

Die Mitglieder der AGW in der Stadt und Region Hannover sind, neben dem Paritätischen Hannover:

Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e.V., Hannover Caritas, Deutsches Rotes Kreuz und das Diakonische Werk.

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